Die Liste der sozialen Einrichtungen, die aktuell vor dem Hintergrund der Inflation Alarm schlagen, ist lang: Einrichtungen der ambulanten und stationären Pflege, Beratung, Versorgung und Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung, Beratung und Arbeitsmöglichkeiten für psychisch kranke Menschen, Kinderbetreuung, die Angebote der Jugendhilfe, Unterstützungsangebote für Frauen und Schwangerenberatung, Wohnungslosenhilfe, Schuldnerberatung, Migrationsdienste und weitere. Schley und Wolfshörndl: „Es ist ein Hilferuf mitten aus der Daseinsvorsorge und es ist staatliche Aufgabe, diesen nicht zu überhören, sondern unmittelbar für Abhilfe zu sorgen.“
In der Freien Wohlfahrtspflege Bayern sind das Bayerische Rotes Kreuz, die Arbeiterwohlfahrt, der Landes-Caritasverband Bayern, die Diakonie Bayern, der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern und der Paritätische Wohlfahrtsverband Bayern organisiert. Gemeinsam erbringen die Verbände rund 75 Prozent aller sozialen Dienstleistungen in Bayern. Rund sechs Prozent aller Beschäftigten im Freistaat, davon allein rund 95.000 in Pflegeheimen und weitere rd. 86.000 in Kindertagesstätten, arbeiten in der Sozialwirtschaft. Als Verband unterstützt die Freie Wohlfahrtspflege Bayern ihre Mitglieder durch Koordination und Absprachen bei der Realisierung von Zielen, mit denen sie ihren Beitrag dazu leisten, Bayern sozial zu gestalten.