Piendl: „In der ambulanten Pflege findet wie in der stationären Pflege auch ein unmittelbarer körperlicher Kontakt statt. Um die besonders vulnerable Zielgruppe der älteren Menschen zu Hause schützen zu können, müssen die Pflegekräfte entsprechend mit persönlicher Schutzkleidung ausgestattet sein. Selbstverständlich kann so auch die Wahrscheinlichkeit verringert werden, dass das Virus in der Häuslichkeit von einer Person zur nächsten weitergetragen wird . Trotzdem werden die ambulanten Pflegedienste bei der zentralen Verteilung von Schutzkleidung nur unzureichend berücksichtigt. Gerade um diesen wichtigen Dienst bestmöglich aufrechterhalten zu können, müssen die ambulanten Pflegedienste bei der Verteilung der Schutzkleidung ganz besonders berücksichtigt werden.“
In der Freien Wohlfahrtspflege Bayern sind das Bayerisches Rotes Kreuz, die Arbeiterwohlfahrt, der Landes-Caritasverband Bayern, die Diakonie Bayern, der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern und der Paritätische Wohlfahrtsverband Bayern organisiert. Gemeinsam erbringen die Verbände mit ihren rund 335.000 Mitarbeitenden rund 75% aller sozialen Dienstleistungen in Bayern.