Antrittsgespräch mit Staatsministerin Gerlach am 10.01.2024

Am 10.01.2024 kamen die Spitzen der Mitgliederverbände der Freien Wohlfahrtspflege Bayern zum Antrittsgespräch mit der neuen bayerischen Pflegeministerin Judith Gerlach zusammen. Im Fokus des ersten Austausches standen die Themen Fachkräftemangel, Prävention und Digitalisierung.

Dazu die Vorsitzende Dr. Sabine Weingärtner: „Wir freuen uns über die Begegnung und das intensive Gespräch mit Bayerns neuer Gesundheits- und Pflege- und Präventionsministerin. Es hat uns deutlich gemacht, dass wir viele Themen haben, an denen wir gemeinsam arbeiten müssen. Dazu zählt neben der Personalsituation in der Pflege auch die Prävention. Umso wichtiger ist es, den bayerischen Präventionsplan zum angekündigten Masterplan Prävention und Gesundheit weiter zu entwickeln. Das ist ein Vorhaben, das wir gerne unterstützen.“

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach: „Ich unterstütze die Einrichtungen der Freien Wohlfahrtpflege bei ihren Bemühungen, den Fachkräftemangel in den Pflegeberufen gemeinsam anzugehen. Bayern setzt sich schon lange auf Bundesebene für wichtige Weichenstellungen ein. Wir haben zum Beispiel einen Antrag zur Begrenzung von Leiharbeit in den Bundesrat eingebracht. Außerdem haben wir im Bundesrat vorgeschlagen, dass Gehaltsbestandteile von Pflegekräften, vor allem Zuschläge, steuerfrei sein sollten. Wir werden uns weiter für diese und andere Maßnahmen auf Bundesebene einsetzen. Darüber hinaus fördert Bayern aktuell ein Modellprojekt für 33 innovative Springerkonzepte in der Langzeitpflege mit 7,5 Millionen Euro. Mein herzlicher Dank an dieser Stelle an die Freie Wohlfahrtspflege, die Antragsteller des Springerprojekts ist. Denn Springerkonzepte sind ein wichtiger Baustein für verlässliche Arbeitszeiten. Die Mitglieder der Freien Wohlfahrtspflege in Bayern haben bei diesen Themen immer eine offene Tür und ein offenes Ohr bei mir.“